Ancona – San Marino

Die älteste Republik der Welt, ein Zwergenstaat, heute mit bilateralen Verträgen eng an Italien gebunden. Man merkt es sofort, die Straßen besser gepflegt, die Zebrastreifen in blau/weiß, alles sehr sauber. Langsam schraubt sich die Dieselziege in die Höhe. Man sieht sie schon am Horizont, die eindrucksvolle Silhouette der Altstadt San Marino. Kurz vor dem Felsen, habe ich mein Hotel für diese Nacht erreicht. Die Dieselziege wird abgestellt, noch kurz nach Öl geschaut, einen Blick, auf alles was fest sein soll und dann geht es mit dem Gepäck zum Check In.

Die Fahrt bis San Marino war nur 150 km und so habe ich noch genügend Zeit die Altstadt zu erkunden. Es geht zunächst immer den Berg hinauf bis zu einer Seilbahn, Hier fährt im 20 Minuten Takt eine Kabine hoch und runter. Nicht nur für Touristen, denn alle Bewohner der Altstadt müssten lange beschwerlich laufen, wenn sie den kein Auto haben. Alles ist irgendwie gechillt, kein Vergleich zu Durres in Albanien. Auch San Marino ist Unesco Weltkulturerbe. Sie haben es behutsam vermarktet, kaum überbordende Souvenirgeschäfte, alle sehr zurückhaltend, bei einer grandiosen Aussicht. Fast 360 ° Rundumsicht ins Tal, bis Rimini und der Adria oder ins Hinterland in Richtung Toskana. Allein dafür lohnt sich ein Besuch der bezaubernden Republik.

Ich erwische die vorletzte Talfahrt und bin froh, nun in meinem Hotel schlafen gehen zu können. Die Überfahrt von Albanien war schon mit allem sehr anstrengend, obwohl man ja eigentlich körperlich wenig gemacht hat. Morgen geht es dann in Richtung Brennerpass und wenn es gut läuft, möchte ich in der Nähe von Bozen übernachten.

Bierpreis in San Marino 6.00 EUR für 0,5 liter

Diesel in San Marino 1,43 EUR für 1,0 liter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert